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Jakobs Chancen, mit Ende 30 wieder zu Hause bei seinen Eltern zu landen, stehen nicht schlecht. Da taucht völlig überraschend seine zwölfjährige, zickige Tochter Mai auf … – Deutsches Kinodebüt (2015)des österreichischen Regisseurs Johannes Fabrick. Wotan Wilke Möhring gibt den charmanten Versager-Vater Jakob, an seiner Seite spielt die Nachwuchsschauspielerin Sofia Bolotina.
Jakob ist ein Lebenskünstler – oder auch der klassische Verlierertyp. Je nachdem, wen man fragt. Er selbst sieht sich natürlich als jemand, der frei und ungebunden in den Tag hinein lebt. Er verdient das Nötigste durch seine Auftritte als in Altersheimen höchst beliebter Elvis-Imitator und hangelt sich ansonsten von Affäre zu Affäre. Wenn man allerdings seine Eltern fragt oder auch Julia, eine seiner Ex-Affären, sieht die Sache ganz anders aus. Ausgerechnet sie, eine gefeierte Operndiva, meldet sich nämlich nach zwölf Jahren Funkstille bei ihm, um ihn knapp darüber in Kenntnis zu setzen, dass er nicht nur Vater einer Tochter namens Mai, sondern eben diese auch auf dem Weg zu ihm ist, um ihren bis dato unbekannten Vater zu besuchen. Julia lässt ihm keine Zeit zu widersprechen und legt auf. Das alles kommt für Jakob im denkbar ungünstigsten Moment. Hat er doch, um frischen Wind in seine Finanzen zu bringen, bei der Arbeitsvermittlung einen Job als Fahrer für ein Transportunternehmen angenommen. Das Auto: ein klappriger Kastenwagen. Die Fracht: ein störrischer Schafsbock. Das Ziel: Norwegen. Plötzlich Vater! Und wohin jetzt mit dem Kind? Klar: Mai muss Jakob nach Norwegen begleiten. Dass seine Tochter zickig, verwöhnt und mindestens genauso bockig ist wie der Schafsbock auf der Ladefläche, sogar noch sturer als Jakob selbst – das und noch viel mehr lernt Jakob auf dem Roadtrip ins Land der Fjorde.

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