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Chris Evans will der mathematisch hochbegabten Mary eine normale Kindheit bieten und gerät dadurch in einen Sorgerechtsstreit.

Wehe, du lässt zu, dass sie dir die Kleine wegnehmen!“ Nachbarin Roberta (Octavia Spencer, Oscar für „The Help“) warnt den alleinerziehenden Frank (Evans), als er die siebenjährige Mary (Mckenna Grace, „Designated Survivor“) erstmals zur Schule schickt. Bereits nach dem ersten Schultag hält Lehrerin Bonnie (Jenny Slate) das Kind für hochbegabt. Frank, der vermeintliche Vater, der am Hafen Boote repariert, wiegelt erst ab, aber Bonnie findet heraus, dass Marys Mutter eine hoffnungsvolle Mathematikerin war – bis zu ihrem Selbstmord. Seither versucht Frank, der Tochter seiner Schwester ein normales Leben zu bieten. Doch durch die Intervention der Schule wird Marys elitär-ehrgeizige Großmutter Evelyn (Lindsay Duncan) auf den Plan gerufen: Sie will Marys Ausnahmetalent mit allen Mitteln fördern. Frank lehnt ab, da er seiner Nichte eine unbeschwerte Kindheit gewähren will. Die Auseinandersetzung landet vor Gericht…
Eine einfache Geschichte, die der „(500) Days of Summer“-Regisseur Marc Webb (der für Disney demnächst „Schneewittchen“ als Realfilm dreht) geradlinig und warmherzig, nah an den Figuren erzählt. Viele Rollen sind gegen die üblichen Klischees gestaltet, selbst „Übermutter“ Evelyn wird nicht als Scheusal gezeichnet, sondern darf ihre treu sorgende Seite zeigen. Insgesamt ein unspektakulärer US-Independentfilm, der aber durch Emotionalität und die funkelnden Dialoge besticht. Nur das unverblümte Product- Placement stößt uns sauer auf. Evans fand durch den Film übrigens seine zeitweilige Partnerin Jenny Slate und Hund Dodger.

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