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Der 60-jährige Walter Scholl ist Möbelpacker für Zwangsräumungen. Der ehemalige Gewichtheber ist der beste und treueste Schlepper, den Walters Chef Roland Grone in seiner Spedition hat. Walter ignoriert die zunehmenden Schmerzen, die ihm der Knochenjob bereitet, ebenso wie das Leid der Menschen, in deren Privatsphäre er täglich eindringt. Auf keinen Fall will Walter ohne Job dastehen und so enden wie diese Leute.

Grone plant mit Hilfe eines zwielichtigen Familienklans ein riskantes Immobiliengeschäft. Ein Altbau in bester Lage soll entmietet und teuer weiterverkauft werden. Das Problem: Der letzte verbliebene Mieter weigert sich trotz Gerichtsbeschlusses, seine Wohnung herzugeben. Als Walter mit seinen Leuten und dem Gerichtsvollzieher vor dem Eingang dieser Wohnung steht, öffnet sich für ihn die Tür in seine eigene Vergangenheit: Er erkennt in dem verbissenen jungen Mann seinen Sohn wieder, den er vor Jahrzehnten im Stich gelassen und seitdem nie wieder gesehen hat.

Ohne sich ihm als sein verschollener Vater zu offenbaren, nähert sich Walter seinem erwachsenen Sohn Jan und dessen Familie behutsam an. Als ihm allmählich bewusst wird, wie unberechenbar die Männer sind, auf die sich Grone eingelassen hat, gerät Walter unweigerlich zwischen die Fronten. Sein Versuch, die drohende Gefahr von Jan fernzuhalten, ohne sich zu erkennen zu geben, endet in einer Katastrophe: Von einem der Schläger des Familienklans in die Enge getrieben, begeht Walter einen Mord und rückt nun zunehmend ins Visier des Klans. Schließlich sieht er sich gezwungen, etwas zu tun, das die entstehende fragile Beziehung zu seinem Sohn endgültig zerstören kann.

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