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Die moderne Medizin erfüllt immer mehr unfruchtbaren Menschen ihren Kinderwunsch. Was wird in Zukunft möglich sein? Wo liegen die Ursachen dieser großen Sehnsucht nach dem eigenen Kind?

Fruchtbarkeit hat Grenzen. Bei nicht optimalem Genmaterial kommt es entweder zu Fehlgeburten, oder die Befruchtung bleibt aus. Trotzdem versuchen viele Paare immer wieder, sich ihren Wunsch nach einem Kind zu erfüllen. Mit wachsenden Chancen – dank moderner Medizin.
Kinderkriegen, die einfachste Sache der Welt?

Bei immer mehr Menschen in den Industrienationen klappt es immer weniger mit der Fortpflanzung. Eine milliardenschwere, global agierende „Kinderwunsch-Industrie“ bietet Lösungen an – von der ganz normalen In-vitro-Fertilisation über den Kauf von Sperma und Eizellen bis hin zur Leihmutterschaft.

Das Wunschbaby scheint nun auch im fortgeschrittenen Alter oder bei ungünstiger körperlicher Disposition realisierbar – für Männer und Frauen. Das kann jedoch nicht nur psychisch und physisch sehr belastend sein, oftmals ist der Weg in ein Kinderwunschzentrum auch mit hohen finanziellen Aufwendungen verbunden.
Nicht alles, was möglich ist, ist ethisch vertretbar

In Deutschland bleiben beispielsweise Eizellspende und Leihmutterschaft verboten. Die Folge: Viele Paare, aber auch Alleinstehende, gehen ins europäische oder außereuropäische Ausland. Denn dort ist viel mehr möglich. Doch allzu oft wird zu schnell das ganze Arsenal der modernen medizinischen Möglichkeiten ausgeschöpft – eventuelle psychische Ursachen werden ignoriert. Dabei gibt es alternative, sanftere Möglichkeiten.

Was ist überhaupt noch ethisch vertretbar, und wo sollten die Grenzen der globalen Fruchtbarkeitsindustrie liegen? Warum wünschen sich Menschen überhaupt Nachwuchs? Und was ist mit den Müttern, die es bedauern, Kinder bekommen zu haben? Ist Kinderkriegen in Zeiten von Klimawandel und steigender Weltbevölkerung überhaupt noch sinnvoll?

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