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Eine Uterus-Transplantation kann Frauen ohne gesunde Gebärmutter den Wunsch nach einem eigenen Kind erfüllen. Was darf die Medizin, und wo liegen ethische und auch wirtschaftliche Grenzen?
2019 kamen zum ersten Mal in Deutschland zwei Kinder zur Welt, die in einer transplantierten Gebärmutter herangewachsen waren. Weltweit gab es bisher 73 Transplantationen dieser Art. Insgesamt 21 Kinder sind nach einem solchen Eingriff zur Welt gekommen.

Mädchen mit dem Mayer-Rokitansky-Küster-Hauser-Syndrom, kurz MRKHS, werden mit einer seltenen Fehlbildung der weiblichen Geschlechtsorgane geboren. Ihre Vagina und ihr Uterus sind verkümmert oder überhaupt nicht vorhanden. Eierstöcke hingegen, die Eizellen und Sexualhormone produzieren, schon. Dadurch sind diese Frauen in der Lage, ihr genetisch eigenes Kind auszutragen, wenn ihnen eine Gebärmutter implantiert wird.

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