In dem Haus hinter der Kirche wohnt ein neuer Junge mit seinem Vater – ohne Mutter, die „wohnt hinter den Sternen“, sagt der Vater. „Was man nicht sieht, das gibt es nicht“, sagen die anderen Kinder über seine Mutter, aber das stimmt nicht. Und so malt der kleine Junge zuerst seine schöne Mutter, dann für sie das neue Haus, das neue Dorf vom Kirchturm aus, die bunte Landschaft. Geht es noch größer? Der Junge versucht, alles mit ihren Augen zu sehen, während sie aus dem Sternenhimmel auf ihn hinunterschaut. Angelehnt an Stil und Farbigkeit des russischdeutschen Malers Alexej von Jawlensky (1864-1941) sind farbige, expressive Bilder entstanden, die vor allem Augen und das Sehen in den Mittelpunkt stellen. Ausdrucksstarke, teils doppelseitige Bilder und ein sensibler knapper Text machen dieses Bilderbuch zu einem Kunstwerk für anspruchsvolle Familien, in denen die Mutter fehlt. Und für Familien, die großflächige Bilder lieben und mit den Kindern ins Museum gehen.  CMS  Rezension aus der „Papa-Liste“

Quelle:

Bette Westera und Sylvia Weve

„Jawlensky – Mit ihren Augen“

Verlag: Freies Geistesleben

ISBN: 978-3-7725-1941-3

D: 18,00 €

ab 5 Jahren