Dieses witzige Bilderbuch handelt von einem kleinen namenlosen Mädchen, dass von seiner Oma – genannt Moma – und seinem Opa erzählt. Weil ich ja nun mal in dieser Liste über die Opas und ihre Enkelkinder schreibe, konzentriere ich mich auf den „Opa“. Wenn er nicht mit der Oma Champagner unter dem Eifelturm schlürft, den schiefen Pisaturm fotografiert oder mit cooler Sonnenbrille unter dem Fernsehturm die Oma spazieren führt, dann lernt er die neue Technik kennen. So schnippelt er den Tomatensalat nach einer Anleitung auf seinem Laptop, löscht nach Aussage seiner Frau das ganze Internet, verliert hinter dem Sofa sein Hörgerät. Ansonsten sammelt er Urkunden, ist ORIGAMI-Meister und erreicht den 1. Platz im Schnellbügeln. Nur beim Versteckspiel mit seiner Enkelin ist er der allerallerschlechteste Lügner, dafür kann er phantastisch Shuffle tanzen, wenn die Nadel über seine alte Langspielplatte fährt.

Ein humorvolles Generationenbilderbuch für junggebliebene Opas und Omas – aus der Sicht des Mädchens erzählt, die die Zeit mit den Großeltern genießt. Kinder werden ihre helle Freude daran haben, weil sie natürlich die weltbesten Verstecker sind und immer gewinnen, aktive Großeltern, weil sie sich bestätigt fühlen und Eltern, weil sie solche Großeltern zum gemeinsamen Spiel mit Kindern motivieren und ihr Kind zeitweise auch loslassen können. Fünf strahlende Punkte von CMS.     Rezension aus der „Papa-Liste“

Quelle:

Katharina Grossmann-Hensel

Omaopa find ich gut“

Verlag: Annette Betz

ISBN: 978-3-219-11787-5

D: 14,95 €

ab 4 Jahren