Vor und nach der Geburt ihres Kindes können Eltern ordentlich Steuern sparen. Einige Vorteile gibt es automatisch, um andere müssen sich junge Eltern rechtzeitig kümmern – teilweise schon lange vor dem Geburtstermin. Finanztest gibt Steuertipps für junge Eltern.

Geburtsvorbereitungskurs, Erstsemester-Screening, Akupunktur, Medikamente – alles was die Krankenkasse nicht erstattet kann als außergewöhnliche Belastung von der Steuer abgesetzt werden, wenn die Kosten die zumutbare Belastung überschreiten. Das gilt auch schon für eine künstliche Befruchtung, die oft Tausende Euro kostet und meist nur zur Hälfte von der Kasse übernommen wird. So lassen sich oft Hunderte Euro Steuern sparen.

Auch lohnt es sich, lange vor der Geburt die Steuerklassen zu wechseln. Denn das Elterngeld ist am höchsten, wenn spätere Empfänger vorher in der Steuerklasse III waren. Die Steuerklasse muss allerdings mindestens sieben Monate vor Beginn des Mutterschutzes bereits auf dem Gehaltszettel stehen.

In den Corona-Jahren gibt es beim Elterngeld eine weitere Besonderheit: Auf Antrag werden Monate mit pandemiebedingt geringerem Einkommen aus dem Bemessungszeitraum gestrichen, entsprechend steigt das Elterngeld.

Kindergeld, Kinderfreibeträge, Entlastungsbetrag für Alleinerziehende – alle Tipps zum Steuern sparen für junge Eltern finden sich in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/kindergeld.