Nur 3 von 12 sind empfehlenswert
Fix ans Rad gekoppelt – fertig ist das Taxi für bis zu zwei Kinder. Neben vier empfehlenswerten Fahrradanhängern fanden die Tester auch Modelle, die den Nachwuchs gefährden. Die Stiftung Warentest hat für die Juli-Ausgabe der Zeitschrift test zwölf Fahrradanhänger geprüft. Im Test traten neun Zweisitzer und drei Einsitzer gegeneinander an, Spitzenmodelle für bis zu 925 Euro und einfache Hänger ab 96 Euro. Die Ergebnisse reichen von gut bis mangelhaft.
Im Fahrradanhänger sollen Kinder sicher und bequem unterwegs sein. Nur wenige Modelle werden dem gerecht. Lediglich drei sehr teure Modelle schneiden gut ab, ein Modell ist befriedigend. Die anderen liegen klar dahinter: Drei sind nur ausreichend, weil Kinder zu schnell herauswachsen, und fünf schneiden mangelhaft ab.
Der Anhänger von Froggy erwies sich im Test als so unsicher, dass die Tester schon im Mai vorab davor warnten, den mit 96 Euro billigsten der geprüften Modelle weiter zu nutzen. Seine Gurte rissen im Labor und im Praxistest. Der Anbieter stoppte den Verkauf. Vier weitere Modelle schneiden mangelhaft ab, weil sie zu wenig Platz bieten, Schadstoffe enthalten oder die kleinen Passagiere bei Unfällen wenig schützen. Unfallsicherheit ist unverzichtbar. Deshalb sollten Kinder im Hänger generell auch einen Helm tragen und angeschnallt sein.
Der Test Fahrradanhänger findet sich in der Juli-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/fahrradanhaenger abrufbar.