Das Projekt movemen „Geschlechterreflektierte Arbeit mit männlichen Geflüchteten“ des Bundesforum Männer geht nach knapp drei Jahren Laufzeit zu Ende. Am 19. Oktober 2018 konnten wir Projektergebnisse und politische Handlungsempfehlungen im Rahmen eines Fachkongresses im Europahaus in Berlin präsentieren:

In der Arbeit mit geflüchteten Männern wird Gender- und damit auch Männlichkeitskompetenz als Basisqualifikation mehr denn je benötigt. Die Verletzbarkeit vieler geflüchteter Männer aufgrund ihrer Erfahrungen mit Krieg, Flucht und Gewalt einerseits und ihre enttäuschten Erwartungen in Deutschland andererseits werden häufig nicht gesehen. Hinzu kommt die Herausforderung, sich an andere Geschlechterrollen anzupassen.

Mit dem movemen-Projekt wurden bundesweit in acht Praxisprojekten Strukturen und Angebote für (junge) männliche Geflüchtete zur Bearbeitung von Lebensgeschichten, Grundwerten und Geschlechterfragen gefördert und Workshops für haupt- und ehrenamtlich Tätige der Flüchtlingshilfe initiiert.

Eine qualitative Erhebung der Bedarfe, Herausforderungen und Ressourcen junger geflüchteter Männer, mit Fachbeiträgen und inhaltlichen Einordnungen von Experten der Jungen- und Männerarbeit.
zum download unter:

https://movemen.org/de/wp-content/uploads/sites/2/2018/10/Langfassung_FINAL.pdf