Die meisten Schul-Massenmörder sind ohne Väter aufgewachsen. Dieser Hintergrund wird vor allem in den US-Medien breit thematisiert.  „Eins der größten sozialen Probleme im heutigen Amerika, sind die vielen vaterlosen Haushalte, in denen Kinder groß werden“, berichtet Jay Ambrose, Kolumnist auf Courier&Press.

Laut einer Studie sind 63 Prozent aller jugendlichen Selbstmörder in vaterlosen Haushalten aufgewachsen. Eine andere Studie der Michigan State University fand heraus, dass 75 Prozent aller erwachsenen Mörder ohne Vater und 85 Prozent aller Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten nur mit ihrer Mutter aufgewachsen sind, so Ambrose.

Die neue vaterlose Gesellschaft – Ursache für Selbstmorde und Morde?

Bereits 2013 hat Professor Brad Wilcox von der University of Virginia darauf hingewiesen, dass fast jeder Schul-Attacke der letzten Jahre, ein junger Mann involviert gewesen ist, dessen Eltern getrennt lebten oder niemals verheiratet waren. Studien belegen, dass alle Schulattentäter eine Gemeinsamkeit hätten, eine Kindheit ohne Vater, berichtet auch The DailyWire.

Auf der CNN-Liste der „27 tödlichsten Massenerschießungen der US-Geschichte“, die von jungen Männer seit 2005 begangen wurden, sei nur einer der Mörder von seinem biologischen Vater erzogen worden, stellte Peter Hasson in The Federalist bereits 2015 fest.

„Gewalt? Es gibt eine direkte Korrelation zwischen vaterlosen Kindern und Gewalt im Teenageralter. Selbstmord? Vaterlose Kinder sind mehr als doppelt so häufig suizidgefährdet. Schulabbruch? 71 Prozent der Schulabbrecher hatten einen vaterlosen Hintergrund. Drogenmissbrauch? Laut dem US-Ministerium für Gesundheit und Sozialdienste „haben vaterlose Kinder ein dramatisch höheres Risiko für Drogen- und Alkoholmissbrauch.“ Was ist mit Waffen? Zwei der stärksten Korrelationen bei Mördern ist zum einen das Aufwachsen ohne Vater und der Schulabbruch, der direkt mit dem Fehlen eines aktiven oder gegenwärtigen Vaters zusammenhängt“, so Hasson damals.

Auch der ehemalige republikanische Senator Rick Santorum legt in der aktuellen Debatte bei CNN seinen Finger in die Wunde: “Waffenkontrolle ist eine Sache, über die wir sprechen müssen. Aber worüber wir auch reden müssen, ist der Fakt, dass alle Täter eine Gemeinsamkeit aufweisen, und die ist ihr Aufwachsen ohne Vater. Wir müssen darüber nachdenken, wie wir es schaffen, dass wieder mehr Väter am Leben ihrer Kinder aktiv teilzunehmen,“ so Santorum in der Sendung „New Day“.

Der Zusammenbruch des  traditionellen Familiebildes, von allen Linken so sehr herbeigesehnt und gefördert, scheint für Kinder einen ungeahnten Einfluss auf ihre psychische Entwicklung zu haben. Die Forderung nach schärferen Waffengesetzen ist wieder einmal nur das symbolische herumdoktern an Symptomen, die Ursache für Blutbäder wie in Florida scheinen weit aus tiefer zu liegen.

Quellen:

www.journalistenwatch.com/2018/03/01/schulmassaker-in-den-usa-die-folgen-einer-vaterlosen-kindheit/

www.heritage.org/marriage-and-family/commentary/the-crisis-fatherless-shooters