Fast alle Kinder in Deutschland sind von ihrem Vater geradezu begeistert, so eine repräsentativer Befragungen, die das Marktforschungsinstitut iconkids & youth im März 2018 durchgeführt hat. Befragt wurden mittels persönlicher Interviews 706 6 bis 12  jährige Kinder und 845 Mütter von 3 bis 12 Jährigen, die mit einem männlichen Partner zusammen leben.
Demnach stimmen 87% der befragten Kinder der Aussage zu, ihr Vater würde ihnen oft zeigen oder sagen, dass er sie lieb hat und 85%, dass er sich Zeit nimmt, wenn sie
Fragen haben.
Der Vater ist für die Kinder aber auch Sorgentelefon: 82% der Kinder geben an, er würde sie trösten und 79%, dass sie mit ihm über alles reden können.
Zusätzlich ist er natürlich auch Garant für eine gelungene Freizeit: 3/4 der Kinder (76%) stimmen der Aussage zu, er würde mit ihnen am Wochenende viel unternehmen. Und immerhin die Hälfte der Väter (49%) gehen mit ihren Kindern oft zusammen einkaufen.
Verglichen mit den Ergebnissen einer von iconkids & youth im Jahr 2007 durchgeführten Studie sind die modernen Väter verstärkt für ihre Kinder da. So gaben 2007 nur 2/3 der Kinder (67%) an, ihr Vater würde sich für ihre Fragen Zeit nehmen 18 Prozentpunkte weniger als heute. Und dass man mit ihm über alles reden kann, dieser Meinung waren vor 11 Jahren 66% jetzt gibt es ein Plus von 13 Prozentpunkten.
Ein Grund, warum bei den Familien in Deutschland immer noch die klassische Rollenverteilung vorherrscht, sind die Einstellungen der Mütter: Nur etwas über 1/3 (38%) wünscht sich mehr Hilfe vom Partner, die anderen sind zufrieden. Schließlich ist für 59% der Mütter der Haushalt primär Frauensache, weil „der Partner es falsch macht“.
„Die modernen Väter bringen sich zusehends in die Kindererziehung ein und sind oft für ihre Kinder da. Dass sie aber Pflichtaufgaben im Haushalt immer noch recht selten
übernehmen, hängt auch damit zusammen , dass ihre Partnerinnen alles in allem mit dem Ist-Zustand zufrieden sind. Zusätzlich fehlt es an Rollenmodellen“, so Ingo Barlovic, Geschäftsführer von iconkids & youth
Quellle: www.iconkids.com